Adé – und DANKE!

Kath. Kirche St. Petrus Embrachertal
Der 24. November 2024 war ein bewegender Tag für mich. Meine über 25 Jahre Wirken als verantwortlicher Seelsorger im Embrachertal haben im Abschiedsgottesdienst am Christkönigssonntag einen emotionalen, würdigen und eindrücklichen Abschluss gefunden – in unserer überwältigend vollen Kirche.
Auch die Übergabe der Leitungsverantwortung an Mäggie Marinelli und Peter Stäuble stand im Zentrum der Feier. Als Symbol dafür wurde der neuen Pfarrei-Co-Leitung ein Schlüssel und das Evangeliar übergeben.
Die Würdigung meiner Arbeit hier im Embrachertal habe ich sehr genossen und sie hat mich tief bewegt. Mäggie Marinelli hat mit liebevollen Worten und mit Fotos eine riesengrosse Portion Wertschätzung ausgedrückt und im Namen der Pfarrei mein pastorales Wirken verdankt.
Nach dem Gottesdienst ging es intensiv weiter: so viel wohltuende Anerkennung und Dank – ausgedrückt mit Worten, herzlichen Umarmungen, Karten, Mails, Geschenken.
Für all das danke ich von Herzen. Auch für das tolle Abschiedsfest mit dem köstlichen Apéro-rîche, für die wunderbare Musik im Gottesdienst, für die vielen Freiwilligen, Kirchenpflege-Mitglieder und Mitarbeitenden, die das alles möglich machten, für die 25 Jahre, in denen ich mit Menschen hier frohe und traurige Erfahrungen teilen durfte, für das Engagement so vieler Menschen in Gruppen, Gremien, Vereinen, in der Ökumene, in sozialen Projekten, für das Wachsen des Pfarreilebens, für gelungene Zusammenarbeit, für so viele schöne bereichernde Stunden, für Spannungen, die wir lösen konnten oder auch nicht, für die Highlights in Form von Begegnungen, Glaubensgesprächen, Festen, Gottesdiensten, Firmkurs-Romreisen, die sich tief in mein Herz gebrannt haben… – Das alles und noch vieles mehr nehme ich mit.
Wie oft habe ich gehört: «Wir werden dich vermissen». – Ich muss nach 25 Jahren, die auch mich geprägt haben, sagen: «Auch ich werde euch vermissen.»
Wenn wir Adé, A-Dieu sagen, wünschen wir uns damit: Geh(t) mit Gott. Wir vertrauen uns gegenseitig Gott an. Dem, der uns alle achtsam behütet und begleitet. Gleich, wo wir leben. Ob im Embrachertal, wie die meisten von euch, oder in Zürich-Wollishofen, wie Martina und ich seit kurzem. (Hännes Broich)
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