Liebe St. Niklaus-Gemeinde

Herzlich danke ich Gabriela Schweizer, unserer Kirchenpflegepräsidentin, für die freundlichen Begrüssungsworte.
Es ist richtig, was sie geschrieben hat: Wenn ich jetzt die Leitung der Pfarrei übernehme, so ist das ein nach Hause kommen. Im Sommer 1975 habe ich als junger Seelsorger meine erste Stelle in der Schweiz hier in Hombrechtikon angenommen. Natürlich hat sich seit damals sehr vieles gewandelt. Viele neue Gesichter entdecke ich in der Pfarrei. Allerdings auch viele, die ich schon kenne und die mich kennen. Auch die kirchlichen Dienste haben sich verändert. Vor 50 Jahren gehörte ich zu den ersten und ganz wenigen nicht geweihten Theologen, die in einer Pfarrei wirkten. Heute kann man sich unsere katholische Kirche in Zürich gar nicht mehr vorstellen ohne die ehemals so genannten «Laien-Theologen». Und wunderbar! Inzwischen habe ich auch viele Frauen als Kolleginnen in diesem Dienst. Damals nicht vorstellbar! Nun kehre ich nach meiner seelsorgerlichen Wanderschaft also auch beruflich wieder zurück, nachdem meine Frau und ich bereits schon nach meiner Pensionierung hierher in unseren Heimatort gezogen sind und übernehme übergangsweise im Auftrag des Generalvikars die Leitung der Pfarrei. Übrigens gab es schon vor 40 Jahren bei uns in Hombrechtikon eine „pfarrerlose Zeit“ (Juli 1984 - Dezember 1985).* Also nichts Neues unter der Sonne! Das Pfarreiteam konnte ich inzwischen schon mehrmals erleben, die Absprachen mit der Kirchenpflege erfahre ich als verlässlich. Und die Begegnungen mit den Menschen bei verschiedenen Anlässen sind allermeist wohlmeinend und positiv. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und setze mich gerne für eine gute Zukunft der Pfarrei ein.

Rolf Bezjak

*Dazu existiert eine über 30seitige Dokumentation, die im Archiv der Pfarrei zu finden ist.

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