Ökumenische Erwachsenenbildungsreihe 2025 - "Wir müssen reden...!"
2014 pixabay
Ob in kleineren oder in grösseren Zusammenhängen, ob in der Familie oder im gesellschaftlichen Rahmen: Kommunikation ist die Basis jeder Beziehung.
Wir wollen an drei Abenden das Thema Kommunikation behandeln und miteinander ins Gespräch kommen – also miteinander reden.
Wie können wir in persönlichen Beziehungen im Gespräch bleiben, gerade dort, wo Sprachlosigkeit herrscht? Wie können wir gesellschaftlich in einen fruchtbaren Dialog kommen? Wie können wir über unseren Glauben sprechen, wie ihn positiv in die Gesellschaft einbringen? Diesen Fragen wollen wir im Rahmen unserer ökumenischen Erwachsenen-bildungsreihe nachgehen.
Dienstag, 4. Februar 2025, 19.30 Uhr
Begegnungszentrum Mesmerschüür Laufen;
Thorsten Dietz «Wieder glauben».
Thorsten Dietz hatte sich in seiner Jugend vom Christentum abgekehrt und war einige Jahre Atheist. Dann entdeckte er den Glauben neu, wurde Pfarrer und Theologieprofessor. Vielfach scheint es, als ob der Glaube in der heutigen Zeit verdunstet. Aber auch seine Wiederentdeckung ist möglich.
Thorsten Dietz, geboren und aufgewachsen im Ruhrgebiet, nach dem Theologiestudium und fünf Jahren Pfarrer war er 2005-2022 Professor für Systematische Theologie in Marburg. Seit zwei Jahren ist er bei Fokus Theologie in Zürich für theologische Erwachsenenbildung zuständig.
Donnerstag, 20. Februar 2025, 19.30 Uhr
Katholische Kirche Feuerthalen;
Theaterstück «Gift und Gnade».
Gibt es ein richtiges und ein falsches Trauern? Was kann uns helfen, zurück ins Leben zu finden?
Solche Fragen wirft das Stück «Gift und Gnade eine Ehegeschichte» von Lot Vekemans auf. Durch einen Unfall hat ein Paar sein Kind verloren. Eine Sprachlosigkeit nach dem traumatischen Erlebnis führte zur Trennung.
Nach neun Jahren treffen sie sich erstmals wieder am Grab des Sohnes. Sie kommen ins Gespräch und versuchen tastend eine Annäherung.
Die Zuschauenden sitzen im Kreis um die Spielfläche und erleben so das Ringen der beiden Figuren hautnah.
Von und mit: Markus Amrein, Lilian Naef,
Eva Mann, Marie Theres Langenstein
Donnerstag, 13. März 2025, 19.30 Uhr
Reformiertes Zentrum Spilbrett Feuerthalen;
Marco Planas «Man kann nicht nicht kommunizieren».
Sprache und Kommunikation begleiten ihn schon sein ganzes Leben. Nach der Kanti studierte Marco Planas Medien- und Kommunikationswissenschaften, nebenbei arbeitete er unter anderem als Journalist bei Radio Munot und der Schaffhauser AZ.
Ab 2011 war Planas Primarlehrer in Feuerthalen, die letzten drei Jahre Schulinspektor in Schaffhausen. In seinem Referat und im Gespräch mit Holger Gurtner spricht Planas über Kommunikation im Schulalltag, seine Erfahrungen mit (mehr oder weniger) sozialen Medien und die Bedeutung von Vereinen und Quartierbeizen als Basis für mehr gesellschaftlichen Dialog und gegenseitiges Verständnis.
Marco Planas ist 1980 in Schaffhausen geboren und in einem Gastrobetrieb aufgewachsen. Von 2015 bis 2024 politisierte er im Schaffhauser Parlament, seit diesem Jahr amtet er als Stadtrat und Bildungsreferent.
Im Anschluss jeweils Apéro und Begegnung.
Herzliche Einladung!
Veröffentlicht am