Interview: Musikalische Frühbildung

Früh übt sich ...
Früh übt sich ...

Seit Anfang des Jahres bietet die Kirche Drekönigen ein besonderes musikalisches Angebot für die Kleinsten: Im Pfarreisaal können Kinder gemeinsam mit ihren Eltern oder Grosseltern singen, tanzen und musizieren. Ins Leben gerufen hat diese Initiative Kristina Kutzminskaite, Kirchenmusikerin der Pfarrei Dreikönigen, die mit diesem Programm eine Brücke zwischen Musik, Gemeinschaft und Kirche schlagen möchte. Die Pädagogin ist überzeugt, dass Musik ein wertvolles Mittel der frühkindlichen Bildung ist – und sie sieht darin auch eine besondere Aufgabe der Kirche. «Die Kirche sieht sich seit jeher als Trägerin einer ganzheitlichen Bildung. Als Musikpädagogin und Kirchenmusikerin der Pfarrei möchte ich dieses Anliegen weiterführen“, erklärt sie. Das Konzept bietet Kindern die Möglichkeit, Musik auf spielerische Weise zu erleben. Dabei geht es nicht nur um die musikalische Entwicklung, sondern auch um die Freude am gemeinsamen Erleben. „Es macht mir grosse Freude zu sehen, wie glücklich die Kinder und Eltern beim Singen und Tanzen sind“, sagt Kristina Kutzminskaite sichtlich bewegt. Das Angebot erfreut sich grosser Beliebtheit. Eltern berichten, dass ihre Kinder schnell die Melodien und Texte verinnerlichen. „Es ist immer wieder faszinierend, wie rasch meine Tochter die Lieder aufnimmt“, erzählt eine begeisterte Mutter. Eine andere ergänzt: „Diese Stunde gibt mir eine kleine Auszeit vom Alltag daheim.“ Auch Väter sind mit Freude dabei. Einer berichtet: „Wenn ich meinem Sohn ankündige, dass wir jetzt zum Singen gehen, freut er sich sichtlich – und auch ich freue mich.“ Selbst Grosseltern nehmen aktiv teil und zeigen sich beeindruckt. „Meine Enkelin hat mir so viel vom Singen mit Kristina erzählt, da wollte ich unbedingt dabei sein“, erzählt eine Grossmutter, die extra aus St. Gallen angereist ist.

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